Das Pendel - neue Erfahrungen

Das Pendel

 

 

 

Die Tatsache, dass ein Pendel überhaupt funktioniert, wird gerne als Scharlatanerie abgetan. Jemand macht eine unbemerkte Handbewegung, das Pendel setzt sich in Schwung und schon halten wir eine völlig aus der Luft gegriffene Vermutung für die Wahrheit. Tatsächlich wies der Physiker Léon Focault schon vor fast 170 Jahren nach, dass sich ein einmal angestoßenes Pendel nicht nur hin- oder herbewegt, sondern immer auch seitwärts schwingt, denn die Erde bewegt sich, ihr Epizentrum jedoch nicht.

 

Theoretisch sorgt also bereits die Erdrotation dafür, dass ein Pendel eine bestimmte Richtung einschlägt. Sobald jedoch ein spirituell interessierter Mensch das Pendel hält, fließt eine viel wichtigere Kraft mit ein: Unsere Intuition. Die Kraft, das die Türe zu unserem Unterbewusstsein zu öffnen und das zuzulassen, was wir tief im Inneren längst wissen oder ahnen.

 

Nehmen wir ein Beispiel aus dem Leben: Da begegnet uns ein netter blonder Mann, in etwa in unserem Alter, mit jugendlicher Ausstrahlung. Sympathisch. Nett. Lächelt uns sogar an, was unser Gehirn freudig zur Kenntnis nimmt.

 

Was es nicht erkennen will, sondern in einem Archivkarton im tiefsten Gefühlskeller verstaut, ist die Tatsache, dass er den kleinen Jungen mit dem Hund einfach zur Seite geschoben hat, um schneller an die Kasse zu gelangen. Und, dass er alle Frauen im Laden gleich anlächelt. Zumindest all die, die in sein Beuteschema passen.

 

Wenn wir später die Karten legen, wird er auftauchen, der nette junge Mann. In seinen Deutungslinien werden wir vermutlich auch die eine oder andere negative Karte finden.  Und möglicherweise ignorieren, denn er war uns ja so sympathisch.

 

Das Pendel bietet uns eine weitere Möglichkeit, den jungen Mann zu untersuchen: Wir legen die Bärenkarte vor uns auf den Tisch, vielleicht kombinieren wir sie gleich mit der Fischkarte, denn wir haben ihn ja an der Kasse getroffen. Ist dieser junge Mann gut für uns? Wird er Freude in unser Leben bringen?

 

Wenn wir uns nicht selbst betrügen und das Pendel lenken, dann wird es negativ ausschlagen, oder vielleicht auch eine unsichere Bewegung machen. Wer dazu neigt, das Pendel zu beeinflussen, kann eine/n guten Wahrsager bitten, das Pendel zu halten. Er wird spüren, welches Wissen in uns steckt. Insofern kann das Pendel eine sinnvolle Ergänzung zum Kartenlegen sein.

 

Ich besitze mehr als nur ein einziges Pendel. Mein erstes bestand aus einem blauen Achat, mit einer Metallspitze und einer goldenen Kette. Ich kam sehr gut damit zurecht, doch nach einer Weile bemerkte ich, dass es bei bestimmten Themen besser und schneller funktionierte, als bei anderen, was an den natürlichen Kristallschwingungen liegen könnte. Nicht umsonst haben Kristalle eine Auswirkung auf unsere Körper.

 

Nachdem ich ein bisschen herumprobiert hatte, entschied ich mich für ein kleines Messingpendel als „Alltagspendel“. Wenn ich ein Pendel für Einsteiger empfehlen müsste, würde ich mich vermutlich für dieses entscheiden.

 

Im Augenblick denke ich noch darüber nach, weitere Pendel zu besorgen, um die Wirkung der unterschiedlichen Formen und Materialien zu testen. Ich kann mir vorstellen, dass ein Kristallpendel besser für Überlegungen geeignet sind, die nicht von Gefühlen beeinflusst werden sollen, wohingegen ein Rosenquarz bessere Auskunft über Emotionen gibt. Auch das Pendeln mit einem Gegenstand, wie etwa einem Ring, der einer anderen Person (etwa der Fragestellerin) gehört, könnte hilfreich sein.

 

Habt ihr bereits Erfahrungen mit unterschiedlichen Pendeln gemacht? Und nutzt ihr sie gemeinsam mit euren Karten zur Erweiterung der Legung?

 

Pendelt jemand von euch vielleicht mit einem anderen Gegenstand, wie etwa einem Ehering an einer Kette?

 

Wenn ja, teilt mir eure Erfahrungen bitte in den Kommentaren mit. Ich brenne darauf zu erfahren, was euch interessiert und welche Art Pendel ich eurer Meinung nach ausprobieren sollte.

 

Ob ich glaube, dass ein Pendel die unterbewusste Wahrheit ans Licht bringen kann? Ja, das tu ich. Ob ich glaube, dass es Kräfte hat, die über meine eigenen hinausgehen? Nein, das tu ich sicher nicht. Genau wie meine Karten sind auch Pendel ein Medium für mich, eine Türe zum Unbewussten. Es erinnert ein wenig an das tragen einer religiösen Symbolkette um den Hals: Sie wird dir kein Glück bringen, aber sie wird dich durch den ständigen Körperkontakt unbewusst daran erinnern, dass du ein Geschöpf Gottes mit viel Stärke und großer Kraft bist. Stark genug, um das Beste aus jeder Situation und jeden Tag zu etwas Besonderem zu machen. Ist es nicht wundervoll, was alles in uns steckt?

 

Herzliche Grüße aus Esslingen

 

Eure Britta

 

Mehr zum Thema Pendeln und Tensorarbeit findet sich übrigens in meinem Buch "Tensor, Pendel, Energiestab" (Hier klicken)

 

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